#Freudetränen

Es gibt Kinder, Frauen und Männer, die nach vielen Jahren in der Schweiz trotz negativem Asylentscheid nicht nach Hause können weil ihnen u.A die Papiere fehlen oder Folter droht. Sie können weder vorwärts noch rückwärts, dürfen nicht arbeiten und leben mit 8-9 CHF pro Tag. Das System wurde als kurzfristige Abschreckung gedacht. Und nun sind 2000-3000 Menschen in diesem altrechtlichen Verfahren gefangen. Bei diesen Langzeitbleibenden, die nicht ausreisen können, ist das Nothilfe-Regime zu einem strukturellen Unrecht gewachsen, das unbedingt einer Überarbeitung bedarf.

Und nun hat gestern unser bürgerlicher Nationalrat die Motion angenommen. Marianne Streiff hat vor zwei Jahren ein ausserordentliches humanitäres Verfahren verlangt. Dank Nik Gugger ‚s unermüdliches Engagement und dasjenige vieler guten Seelen. In der momentanen politischen Lage gleicht das Ja der 100 Nationalratsmitglieder einem kleinen #Wunder.

Und so kamen viele #Freudetränen.

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